Die Idee einer ‚Energieunion‘ steht auf der politischen Agenda Europas ganz weit oben. 2010 schlugen die Ideenfabrik Notre Europe, Jacques Delors und EU-Parlamentspräsident Jerzy Buzek eine ‚Europäische Energiegemeinschaft‘ vor. Diese Idee wurde in der Folge im Jahr 2012 von Martin Schulz in seiner ersten Amtszeit als Parlamentspräsident gutgeheißen und übernommen. Vor kurzem hat Jean-Claude Juncker eine Energieunion zu einer der fünf Prioritäten für seine Kandidatur als Kommissionspräsident ernannt, und in den Schlussfolgerungen der Sitzung des Europäischen Rats vom Juni 2014 wurde die Idee einer Energieunion ebenfalls gutgeheißen und vom französischen Staatspräsidenten François Hollande unterstützt. Die neue Kommission Juncker hat mit Maroš Šefčovič einen führenden sozialistischen Vizepräsidenten, der speziell für die Energieunion verantwortlich ist – was bedeutet, dass unsere Fraktion sich beeilen sollte, um unsere Prioritäten festzulegen.