Weidenholzer fordert Kooperation von EU und UNESCO gegen Zerstörung von Kulturgütern durch IS-Terroristen

SPÖ-Europaabgeordneter spricht von Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Wien (OTS/SK) - Heute Mittag findet im Plenum des Europäischen Parlaments die Abstimmung zu einer Entschließung über die Zerstörung von Kulturdenkmälern durch die IS-Terroristen statt. SPÖ-Europaabgeordneter Josef Weidenholzer, Menschenrechtssprecher der europäischen Sozialdemokraten (S&D), macht klar: "Die barbarische Zerstörung jahrtausendealter Kunstwerke soll als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bewertet werden. Die Anschläge im Bardomuseum in Tunis, die Zerstörungen des Mosul-Museums im Irak sowie von historischen Stätten in Syrien müssen entschieden verurteilt werden." ****

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Norden des Iraks zuletzt einzigartige und mehr als 2.600 Jahre alte Kulturgüter zerstört. Die sunnitischen Extremisten gingen und gehen immer wieder mit Sprengstoff, Bagger und Presslufthämmern vor. Laut der Ideologie der Dschihadisten sind Götterbilder und Heiligengräber verboten, da nichts außer Gott selbst angebetet werden dürfe. Weidenholzer: "Die Europäische Union muss enger mit der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) kooperieren und volle Unterstützung zusichern, was mögliche Bewahrung, Restaurierung und die Verurteilung der Taten betrifft."

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