SozialdemokratInnen setzen sich für volle Transparenz im EU-Lebensmittelrecht ein

Wien (OTS/SK) - „Die Diskussionen um Zusatzstoffe, Pestizide oder gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel sind mehr geworden in den letzten Jahren. Die Menschen wollen sich darauf verlassen können, dass sie im Supermarkt höchste Qualität und naturnahe Produkte erwerben. Bei diesem Anliegen haben sie mit der SPÖ eine starke Verbündete“, sagt Karin Kadenbach, Gesundheits- und Umweltsprecherin der SPÖ im Europaparlament. Der Umweltausschuss hat heute über den Vorschlag für eine Verordnung zur Verbesserung der Transparenz in der Lebensmittelkette abgestimmt. Studien, die in Zusammenhang mit der Zulassung von Lebensmitteln- und Futtermitteln am europäischen Markt stehen, sollen in einer Datenbank zugänglich gemacht werden. Damit soll verhindert werden, dass Konzerne nachteilige Studien im Rahmen des Bewertungsverfahrens zurückhalten können. ****

Die SPÖ-EU-Abgeordnete lobt das Engagement vieler BürgerInnen in diesem Zusammenhang: „Die Vorlage dieser Verordnung war nur durch die erfolgreiche europäische BürgerInnen-Initiative zu Glyphosat und Pestizid-Zulassung möglich. Unabhängige WissenschaftlerInnen und die interessierte Öffentlichkeit müssen die Möglichkeit haben, Entscheidungen der EU-Lebensmittelbehörde nachvollziehen und prüfen zu können. Das haben wir SozialdemokratInnen im Ausschuss gegen die konservative Chefverhandlerin durchgesetzt und uns damit für die Anliegen der Bevölkerung stark gemacht. Das ist der erste wichtige Schritt, es kommt jetzt darauf an, auch in der Plenarabstimmung eine progressive Mehrheit von unserem Anliegen zu überzeugen. Nur so können wir mit einem starken Mandat in die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten treten. Bei der Lebensmittelsicherheit gibt es mit der SPÖ null Toleranz für Glyphosat, Bienenkiller und Gentechnik.“