SPÖ-Europaabgeordnete will Kennzeichnung von Fertiggerichten weiter vorantreiben
Wien (OTS/SK) - Mit 1. April 2015 weitet die Europäische Union die Lebensmittelkennzeichnung aus. "Die aufgrund des BSE-Skandals eingeführte genaue Kennzeichnung von Rindfleisch gilt künftig in weiten Teilen auch für frisches Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass Konsumentinnen und Konsumenten seriöse Informationen vorfinden, um so ihre Kaufentscheidung treffen zu können", sagt SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach, die Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ist. Bei Rind- und Kalbfleisch gibt es weiter auch die Angabe über das Land der Geburt, Aufzucht und Schlachtung, bei anderen Fleischarten wird das Land der Aufzucht und Schlachtung genannt. ****
Der nächste Schritt sei nun die bessere Kennzeichnung von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln. Kadenbach: "Das Europäische Parlament hat sich im Februar dieses Jahres mehrheitlich für eine Ursprungskennzeichnung von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln ausgesprochen, also etwa bei Fertigprodukten wie Tiefkühllasagne. Ich sehe mich als VerbraucherInnen-Vertreterin und nicht als Lobbyistin der Lebensmittelkonzerne. KonsumentInnen haben ein Recht auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit - dadurch kann die Kaufentscheidung bewusster getroffen werden." KonsumentInnen können so auch dazu beitragen, dass Tiere und Fleisch nicht tausende Transportkilometer quer durch die EU unterwegs sind. Das ist im Sinne des Tier- und Umweltschutzes und trägt auch dazu bei, Arbeitsplätze und damit Kaufkraft in der Region zu erhalten.
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