In einer Reaktion auf den Abschluss der Verhandlungen über ein bilaterales Abkommen zum Schutz von 100 europäischen geographischen Herkunftsbezeichnungen in China und 100 chinesischen geographischen Herkunftsbezeichnungen in der Europäischen Union vor Nachahmung und widerrechtlicher Aneignung sagte die für die Handelspolitik mit China zuständige Abgeordnete der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Inmaculada Rodriguez-Piñero:

„Die heutige Übereinkunft zwischen der EU und China über geographische Herkunftsbezeichnungen ist ein Durchbruch im Kampf gegen Imitationen und widerrechtliche Aneignungen. Ab jetzt werden China und die EU 100 geographische Herkunftsbezeichnungen wie Rioja und Manchego gegenseitig respektieren. Das ist eine ausgezeichnete Nachricht für die europäischen Landwirte und Verbraucher. Wir Sozialdemokraten werden weiter für den Schutz unserer Konsumenten und Industrien vor unlauterem Wettbewerb kämpfen.“

Hinweis für die Redaktion:

EU-Qualitätsregelungen dienen dazu, die Namen bestimmter Produkte zu schützen, um ihre einzigartigen Besonderheiten zu bewerben, die mit ihrer geographischen Herkunft und mit traditionellem handwerklichen Können verknüpft sind. 3300 Bezeichnungen sind als geschützte geographische Angabe (g.g.A.) bzw. als geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) eingetragen. Der Markt für europäische geographische Herkunftsbezeichnungen beziffert sich auf rund 74,8 Milliarden Euro und macht 15,4% der gesamten Nahrungsmittel- und Getränkeexporte der EU aus.

Beteiligte Abgeordnete
Koordinatorin
Spanien
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