Nach der gestrigen Einigung in der Eurogruppe über den Abschluss des Finanzhilfeprogramms für Griechenland erklärte der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Udo Bullmann:

 

„Wir begrüßen die gestrige Einigung der Finanzminister der Eurozone. Sie eröffnet einen glaubwürdigen Weg für Griechenland, um erfolgreich aus dem Finanzhilfeprogramm auszusteigen, seine Verpflichtungen zu erfüllen und sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Die griechische Bevölkerung kann jetzt das Kapitel Austerität abschließen und ein stabileres und stärkeres Land für die nächsten Generationen aufbauen.

 

Pierre Moscovici und Mário Centeno haben wesentlich zum Erfolg dieses Programms beigetragen. Die Eurozone und das Projekt Europa standen während der Finanzkrise mehr als ein Mal am Rande des Zusammenbruchs. Wir sind Moscovici und Centeno dankbar für ihr Engagement und ihren unschätzbaren Beitrag zur Lösung der Probleme.

 

Jetzt muss der Schwerpunkt auf die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion gelegt werden, und zwar so, dass eine Wiederholung der griechischen Situation unmöglich gemacht wird. Der nächste Euro-Gipfel muss die Handlungsbereitschaft der Mitgliedsstaaten signalisieren. Die Sozialdemokratische Fraktion hat ihre Prioritäten festgelegt und ist bereit, gute Ideen wie den Europäischen Währungsfonds und ein angemessenes Budget für die Eurozone so bald wie möglich zu verwirklichen.“

Beteiligte Abgeordnete
Koordinator
Deutschland