Während ihres Besuchs in Nordmazedonien und Albanien, wo sie die Premierminister Dimitar Kovačevski und Edi Rama traf, bekräftigte die Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Iratxe García, das starke Engagement der S&D Fraktion für den Erweiterungsprozess. Sie brachte auch ihre Unterstützung für diese Länder zum Ausdruck, nicht nur für ihre Leistungen im Hinblick auf den EU-Beitritt, sondern auch für die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Schwächsten vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Krieges gegen die Ukraine zu schützen.
Nach einer Rede vor der Sozialdemokratischen Fraktion im albanischen Parlament kündigte García in Tirana an, dass die S&D Fraktion am 8. Dezember in Wien ein Treffen zwischen den Regierungschefs der sechs Westbalkanländer und den S&D Abgeordneten ausrichten wird.
Iratxe García sagte:
„Trotz der zahlreichen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, wie Russlands Angriffskrieg, die Energiekrise und die Auswirkungen der Pandemie, ist und bleibt der Westbalkan eine der obersten Prioritäten unserer politischen Familie.
Ohne eine erfolgreiche Erweiterungspolitik kann es kein erfolgreiches auswärtiges Handeln der EU, keine geopolitische Union geben. Aus diesem Grund ist der EU-Gipfel in Tirana am 6. Dezember von entscheidender Bedeutung. Wir als progressive Familie möchten eine Bilanz der Ergebnisse ziehen und einen progressiven Fahrplan zur Unterstützung der Kandidatenländer auf ihrem Weg zum Beitritt erstellen.
Die Fortschrittsberichte, die im vergangenen Monat von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurden, enthalten zwei Erfolgsgeschichten: Albanien und Nordmazedonien. Beide werden von Regierungen unserer politischen Familie geführt. Das ist ein Beweis dafür, dass der sozialdemokratische Ansatz nicht nur funktioniert, sondern imstande ist, seine Versprechen einzulösen.“
