Nach Drogen und Waffen entwickelt sich nun der illegale Handel mit Haustieren, Hunden und Katzen zu einer der blühendsten Einkommensquellen des organisierten Verbrechens in Europa. Das Leid und die Ausbeutung von Haustieren, die oft unter grausamen Bedingungen transportiert werden, und das Fehlen von gemeinsamen und strengen Rechtsvorschriften in diesem Bereich erzeugen Millionen von Euros, die direkt in die Taschen von rücksichtslosen Tierschmugglern fließen. Die heute vom Europäischen Parlament mit der grundlegenden Unterstützung der Sozialdemokratischen Fraktion verabschiedete Entschließung fordert mehr Maßnahmen, um diesen illegalen Handel zu zerschlagen und das Wohlergehen unserer Katzen und Hunde zu gewährleisten. 

Die Verhandlungsführerin der S&D Fraktion, Sylwia Spurek, sagte dazu:

„Wir wollen, dass der illegale Handel mit Katzen und Hunden in Europa beendet wird. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Schaffung von kompatiblen und miteinander verbundenen Systemen zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen in Datenbanken in den Mitgliedsstaaten.

Es müssen mehr Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit durchgeführt werden, um die Bürgerinnen und Bürger über die negativen Auswirkungen des illegalen Handels mit Haustieren aufzuklären und sie dazu zu ermutigen, Haustiere zu adoptieren statt zu kaufen.“ 

Die Koordinatorin der S&D Fraktion für den Umweltausschuss, Jytte Guteland, erklärte:

„Der illegale Handel mit Haustieren muss aufhören. Wir brauchen bessere Kontrollen, um dafür zu sorgen, dass wir dieses organisierte Verbrechen stoppen, das Wohlergehen unserer Hunde und Katzen sicherstellen und sie vor unseriösen Tierzüchtern schützen.

Außerdem sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Strafverfolgungskapazitäten ergriffen werden, beispielsweise Ausbildungsmaßnahmen für Zoll- und Veterinärbehörden, Investitionen in Sensibilisierungsaktivitäten und die Einführung von schärferen Strafen.“

S&D-Pressekontakt(e)