Hinsichtlich der Reaktion des Europäischen Parlaments auf das Eindringen türkischer Schiffe in die designierte ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns hat die Sozialdemokratische Fraktion Berichte in gewissen zypriotischen Medien zurückgewiesen, die die S&D Fraktion der Feindseligkeit gegenüber den Hoheitsrechten Zyperns bezichtigen.

„Diese Information stimmt einfach nicht“, erklärte der S&D Fraktionsvorsitzende Gianni Pittella. Er hob hervor, dass er selbst unverzüglich die Sorge der Fraktion über die türkische Infragestellung der Souveränitätsrechte Zyperns zum Ausdruck gebracht hat.

„Zweifelsohne müssen wir das internationale Recht und die Hoheitsrechte Zyperns, das ein EU-Mitgliedsstaat ist, in seiner AWZ verteidigen“, sagte Pittella.

Falsch sind auch Behauptungen, wonach der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, versucht habe, jegliche parlamentarische Initiative zu dieser Frage zu blockieren.

Der zypriotische S&D Abgeordnete Demetris Papadakis sagte: „Der Präsident des Europäischen Parlaments sollte nicht in diese falsche Kontroverse hineingezogen werden.“

Die Sozialdemokratische Fraktion wird gemeinsam mit anderen politischen Fraktionen eine Debatte im Europäischen Parlament über die türkischen Aktionen in Zyperns AWZ vorschlagen.

Beteiligte Abgeordnete
Delegationsleiter
Mitglied
Zypern