Der S&D Fraktionsvorsitzende Gianni Pittella traf sich heute mit dem Generalbeauftragten des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge in den Nahostländern (UNRWA), Pierre Krähenbühl. Dabei bekräftigte er die starke Unterstützung der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament für die Arbeit des UNRWA im Nahen Osten und insbesondere im Gazastreifen und in Syrien.

S&D Fraktionschef Pittella sagte nach dem Treffen:

„Wir brauchen eine politische Lösung für den arabisch-israelischen Konflikt und die Herausforderung des zunehmenden Extremismus in der Region. Humanitäre Hilfe allein wird nie die Grundursachen hinter der Tragödie der Palästina-Flüchtlinge beseitigen können. Humanitäre Anstrengungen spielen eine Schlüsselrolle bei der Linderung des Leids der Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Darauf können wir als Europäer stolz sein. Hingegen können die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten – als größte Geber für das UNRWA – sich mit dieser humanitären Unterstützung allein nicht zufrieden geben, sondern müssen eine echte politische Rolle in diesem Kontext spielen. Israelis und Palästinenser brauchen Europas Hilfe, um den langen Stillstand zu überwinden.

Besonders besorgt bin ich über die Situation der Kinder, die rund 65% der Bevölkerung des Gazastreifens ausmachen. Junge Menschen in Gaza müssen die gleichen Chancen auf eine hochwertige Ausbildung haben wie jedes andere Kind auf der Welt. Die diesbezüglichen Bemühungen des UNRWA sind unbezahlbar, da sie helfen können, die Zukunft einer ganzen Generation von Palästinensern zu verbessern.“