Nächste Woche steht Afrika im Mittelpunkt der Aktivitäten der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament und ihrer Partner aus Europa und aus Afrika. Vom 5. bis 9. November 2018 veranstaltet die S&D Fraktion ihre 3. Afrika-Woche mit einem fünftägigen Programm, das politische Debatten, kulturelle Aktivitäten, Seminare, Kunstausstellungen und Filmvorführungen in Brüssel, Modena und Mainz umfasst.

 

Die Schwerpunkte der diesjährigen Afrika-Woche sind eine politische Partnerschaft zwischen den fortschrittlichen Kräften in der EU und in Afrika sowie die Stärkung der jungen Menschen aus beiden Regionen und aus der Diaspora.

 

Die Themenpalette umfasst u.a.: eine Partnerschaft Europa-Afrika über die Migration hinaus; demokratische Teilhabe; investigativer Journalismus; moderne Sklaverei; die Herausforderungen des Klimawandels; die Nelson-Mandela-Feierlichkeiten; Afro-Feminismus; und die Rolle der Diaspora bei der Förderung von Investitionen zwischen beiden Kontinenten.

 

Zu den Rednern zählen führende Politiker und Aktivisten aus Afrika und Europa: der S&D Fraktionsvorsitzende Udo Bullmann und weitere S&D Abgeordnete; die Vizepräsidentin der EU-Kommission und Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini; der Präsident von Burkina Faso Roch Marc Christian Kaboré; Paul Collier, Professor an der Blavatnik School of Government der Universität Oxford; Vertreter der Vereinten Nationen sowie europäische und afrikanische Politiker, Jugendliche, Intellektuelle, Unternehmer, Aktivisten, Journalisten und Künstler.

 

Das vollständige Programm der Afrika-Woche finden Sie hier.

 

 

 

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion Udo Bullmann kommentierte die bevorstehende Afrika-Woche:

 

„Afrika ist und bleibt eine Priorität für die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament. Deshalb veranstalten wir mit großer Freude unsere dritte Afrika-Woche in Brüssel. Die Herausforderungen, mit denen die afrikanische Bevölkerung konfrontiert ist, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Migration und Verschmutzung, sind auch europäische Herausforderungen. Wir müssen sie gemeinsam angehen, indem wir unsere Partnerschaft intensivieren.

 

Gemeinsame Verantwortlichkeiten müssen das Grundprinzip der neuen Partnerschaft zwischen Europa und Afrika darstellen, welche weit über das aktuelle Migrationsnarrativ hinausgehen muss. Wir Sozialdemokraten kämpfen für eine nachhaltige Entwicklung und ein Wirtschaftswachstum, das allen zugutekommt und kein Kind, keine Frau und keinen Mann auf der Strecke lässt. In unserer täglichen Arbeit im Europäischen Parlament setzen wir uns dafür ein, soziale Ungleichheiten zu verringern, verantwortungsvolle Regierungsführung zu stärken, sowie die Klimadiplomatie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Achtung der Menschenrechte zu fördern. Wir sind der Ansicht, dass der Erfolg dieser erneuerten Partnerschaft zwischen Europa und Afrika der Schlüssel für die Suche nach Lösungen für gemeinsame globale Herausforderungen sein kann.

 

Wir sind stolz, im Laufe der nächsten Woche mit afrikanischen Führungspersönlichkeiten und Intellektuellen darüber zu diskutieren, wie wir besser zusammenarbeiten können, um extreme Armut und Menschenrechtsverletzungen zu verringern, die Entwicklung zu fördern, die Grundursachen des Migrationsphänomens anzugehen und mehr Sicherheit zu gewährleisten. Gemeinsam können wir es schaffen.“

 

Das Event wird von der S&D Fraktion in Partnerschaft mit AfroItalian Power Initiative (API), BOZAR, Elles Tournent, European Women’s Lobby, der Europäischen Stiftung für Progressive Studien, (FEPS), der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), der Max-Van-der-Stoel-Stiftung (FMS), der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE), der SPE Frauen, der Shehu-Musa-Yar’Adua-Stifung, START Creation Ixelles, Université Libre de Bruxelles-Coopération (ULB) und den Europäischen JungsozialistInnen organisiert.


Beteiligte Abgeordnete
Koordinator
Deutschland