Die Schaffung eines wettbewerbsstarken und umfassenden digitalen Binnenmarkts stand im Mittelpunkt eines Seminars, das die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament heute veranstaltete. Der Workshop zielte auf die Eröffnung einer Diskussion zur Festlegung der Agenda für einen echten digitalen Binnenmarkt ab, der für Unternehmer und Verbraucher gleichermaßen offen ist.

Die sozialdemokratischen Europaabgeordneten führten einen Meinungsaustausch mit angesehenen Akademikern und Forschern im Bereich der digitalen Wirtschaft sowie mit sozial engagierten Jungunternehmern von hochmodernen Start-ups durch. Zudem waren die beiden für den digitalen Binnenmarkt und die digitale Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlichen EU-Kommissionsmitglieder, Vizepräsident Andrus Ansip und Günther Oettinger, ebenfalls vertreten.

Das Treffen bot den europäischen Gesetzgebern eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Chancen und Herausforderungen der digitalen Revolution auf den Punkt zu bringen.

Die Portugiesin Maria João Rodrigues, für den digitalen Binnenmarkt verantwortliche Vizevorsitzende der S&D Fraktion, sagte dazu:

„Die Digitalwirtschaft hat ein enormes Potenzial, um neue Arbeitsplätze zu schaffen, die bestehenden Jobs produktiver zu machen und unseren Alltag leichter und effizienter zu gestalten.

Die digitale Agenda sollte in den Diskussionen im Rahmen des EU-Investitionsplans eine unserer obersten Prioritäten sein. Digitale Kompetenzen, beispielsweise, sind unerlässlich, um jeden europäischen Bürger in die Lage zu versetzen, von den Möglichkeiten zu profitieren, die der digitale Binnenmarkt bieten kann.“

Evelyne Gebhardt, sozialdemokratische Fraktionssprecherin für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, fügte hinzu:

„Während wir die Position der europäischen Unternehmer und insbesondere der Jungunternehmer stärken müssen, müssen wir uns im digitalen Bereich auch der gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Revolution bewusst sein, vor allem für die Verbraucher, Arbeitnehmer und Beschäftigten.

Als Sozialdemokraten müssen wir uns gut positionieren, um diese Aufgabe zu meistern.“