Heute hat die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament eine dreitägige Veranstaltung in Riga abgeschlossen, bei der wir mit Fachleuten über die soziale, kulturelle und demokratische Zukunft der Europäischen Union diskutiert haben.
Die Veranstaltung wurde vom Leiter der lettischen Delegation in der S&D Fraktion, Nils Ušakovs, organisiert. Sie ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die die Sozialdemokratische Fraktion im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas organisiert.
Der S&D Abgeordnete Nils Ušakovs, Gastgeber der Konferenz in Riga, sagte dazu:
„Die Sozialdemokratische Fraktion steht für eine Europäische Union, die Heimat für alle ist, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion und politischen Überzeugungen. Das ist die Art von Europa, in dem wir leben wollen, und das Schlimmste, was wir jetzt in Zeiten von Unruhen, Kriegen und Krisen tun können, ist Trennlinien zu ziehen. Stattdessen müssen wir darüber nachdenken, wie wir unsere Demokratie weiter stärken können. Das geht weit über wirtschaftliche Maßnahmen hinaus. Die EU ist vor allem eine Union von Menschen, und sie müssen sich darin sicher fühlen. Das bedeutet, dass wir uns in Richtung Sozialschutz bewegen müssen, aber auch in Richtung Medienkompetenz, die im Informationszeitalter unumgänglich wird. Die Rechte und Freiheiten aller Minderheiten müssen garantiert sein, wenn wir wirklich wollen, dass Europa eine Heimat für uns alle ist.
Wir können in diesem historischen Moment, in dem wir dramatische Veränderungen in der Welt erleben, wirklich nicht versagen. Es gibt viel zu viel Unsicherheit auf dem Planeten, und Europa und Lettland sind da keine Ausnahme. Das schafft das beste Umfeld für die Zunahme von Populismus und Extremismus. Dieser historische Augenblick bietet den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine große Chance, unsere Gesellschaft in Zukunft kohärenter und sicherer zu machen.“
