Vom 13. bis 15. Oktober 2020 veranstaltet die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament die vierte Auflage der ‚Afrika-Woche‘ – erstmals als virtuelles Ereignis. Gemeinsam mit unseren Schwesterorganisationen widmet die S&D Fraktion Afrika eine vollständige Veranstaltung, bei der afrikanische Persönlichkeiten, Politiker, Jugendliche und Vertreter der Zivilgesellschaft sich auf eingehende Diskussionen über Afrika-Politiken und Interventionen einlassen und unsere gemeinsamen Prioritäten für die künftige Zusammenarbeit darstellen können. Trotz der globalen COVID-19-Pandemie wird es in diesem Jahr keine Ausnahme geben.

Auf dem Programm stehen ergiebige politische Debatten, einschließlich eines Jugendgipfels und einer hochrangig besetzten Tagung, kulturelle Aktivitäten, vielfältige Musik und Filmvorführungen. Alles wird per Streaming live ausgestrahlt.

Die Vorsitzende der S&D Fraktion, Iratxe García Pérez, sagte dazu:

„Seit Jahrzehnten haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Afrika in den Mittelpunkt des politischen Engagements im Europäischen Parlament gestellt. Ich bin stolz, dieses Engagement unter meiner Führung fortzusetzen. Die Beziehung zwischen der EU und Afrika birgt enormes Potenzial, doch wir müssen neue Wege für die Beziehung miteinander erschließen. Wir können Partner sein, um den globalen Herausforderungen zu begegnen und den Multilateralismus zu stärken. Die Pandemie hat gezeigt, dass wir alle aufeinander angewiesen sind. Nur gemeinsam können wir die zunehmenden Ungleichheiten rückgängig machen, die Armut bekämpfen, die Demokratie und die Bildung stärken und für eine nachhaltigere und alle einbeziehende Entwicklung zusammenarbeiten. Als Partner können wir die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen für 2030 voranbringen, doch dafür müssen wir die Beteiligung der Jugend und der Frauen sicherstellen, die einen enormen Unterschied bewirken können.“

Die ‚Afrika-Woche‘ 2020 wird die Auswirkungen der Ungleichheit und des digitalen Übergangs auf Bildung, Demokratie und menschenwürdige Arbeit hinterfragen. Wir werden Maßnahmen gegen Rassismus und strukturelle Diskriminierung ebenso untersuchen wie Klimaanpassung und Widerstandsfähigkeit, um in einer neuen Partnerschaft mit Afrika nachhaltige Lösungen zu finden.

Zu unseren besonderen Gästen aus Afrika und Europa zählen unter anderem der Präsident Südafrikas Cyril Ramaphosa (angefragt), Nobelpreisträger und Sacharowpreisträger Dr. Denis Mukwege, der Hohe EU-Vertreter Josep Borrell, der Präsident des Europäischen Parlaments David Sassoli, der für den Europäischen Green Deal zuständige Erste Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans, die EU-Kommissionsmitglieder Jutta Urpilainen (internationale Partnerschaften), Helena Dalli (Gleichstellung) und Nicolas Schmit (Beschäftigung und soziale Rechte). Sie werden über die Politiken, die verfolgt werden, über bewährte Praktiken und über Fehler, die nicht wieder gemacht werden sollten, diskutieren.

Am Donnerstag, 15. Oktober, um 10.00 Uhr (MESZ), findet eine Pressekonferenz mit den S&D Abgeordneten Simona Bonafè (Vizevorsitzende der S&D Fraktion und Fraktionssprecherin im Entwicklungsausschuss), Udo Bullmann (Koordinator der ‚Afrika-Woche‘) und Carlos Zorrinho (Ko-Vorsitzender der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU) statt.

Erfahren Sie mehr über die Partnerschaft der S&D Fraktion mit Afrika.

Das vollständige Programm der Afrika-Wochen finden Sie hier (EN und FR).

Beteiligte Abgeordnete
Vorsitzende
Spanien
Koordinator
Deutschland
S&D-Pressekontakt(e)