Die sozialdemokratischen Mitglieder im Ausschuss für Verkehr und Tourismus stimmten heute für den Bericht über Hafenauffangeinrichtungen zur Bekämpfung von Meeresabfällen aus dem Meer. Der Bericht ist Teil der europäischen Plastikstrategie und des Übergangs zu einer stärkeren Kreislaufwirtschaft für den Schutz des Planeten sowie der europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen. Die neuen Regeln sollen gewährleisten, dass Haushaltsabfälle von Schiffen nicht auf See, sondern in Häfen entladen und angemessenen Abfallentsorgungsmöglichkeiten zugeführt werden.

 

Die Verhandlungsführerin der S&D Fraktion für das Dossier Hafenauffangeinrichtungen, Maria Grapini, sagte dazu:

 

"Der heute angenommene Bericht ist ausgewogen und geht in die richtige Richtung, um die Ziele der Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Er führt eine Reihe von Maßnahmen für Schiffe, Häfen und Mitgliedsstaaten ein, um die Entladung von Abfällen auf See zu begrenzen und zu kontrollieren. Insbesondere werden Schiffe verpflichtet, Müll an Bord vor dem Verlassen eines jeden Hafens zu entsorgen. Hafenbehörden müssen die Kosten für den Betrieb von Hafenauffangeinrichtungen und für die Behandlung von Schiffsabfällen tragen.

 

Zudem wird der Bericht die geltenden EU-Bestimmungen aktualisieren, die nicht mehr den internationalen Regeln entsprechen, und dafür sorgen, dass sie in der ganzen EU gleich interpretiert werden. Wir fordern die Mitgliedsstaaten und die Unternehmen gleichermaßen auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und die Anforderungen in der Richtlinie uneingeschränkt einzuhalten. Der Schutz der Umwelt ist für alle eine Pflicht."

 

 

 

Beteiligte Abgeordnete
Mitglied
Rumänien