Eine internationale Koalition progressiver Gruppen hat sich zusammengeschlossen, um das Global Progressive Forum 2021 zu starten.

Das Global Progressive Forum 2021 (GPF 2021) wird im letzten Trimester dieses Jahres in einer europäischen Hauptstadt einberufen und zielt darauf ab, fortschrittliche Kräfte aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um eine globale progressive Agenda zu erarbeiten. Es wird das erste große internationale physische Treffen progressiver Kräfte. Die Diskussionsthemen reichen vom Klimawandel über die wirtschaftspolitische Steuerung und soziale Gerechtigkeit bis hin zur Digitalisierung. Zu den Rednern gehören progressive Premierminister, Bürgermeister, Akademiker, Gewerkschafter, Vertreter der Zivilgesellschaft und Aktivisten aus der ganzen Welt.

Vor dem GPF 2021 werden die verschiedenen Partner von April bis November 100 Online-Veranstaltungen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Progressiven Agenda organisieren. Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe organisiert die Sozialdemokratische Fraktion (S&D) im Europäischen Parlament am 26. Mai 2021 eine Online-Veranstaltung zum Thema „Klimadiplomatie vor der COP26 von Glasgow“.

Iratxe García Pérez, Vorsitzende der S&D Fraktion, kommentierte den Start des GPF 2021:

„Die Wahl von US-Präsident Joe Biden und US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Hoffnung auf echte Veränderungen nicht nur in den USA, sondern weltweit erweckt. Die Menschen betrachten die Progressiven als die Erbauer einer demokratischeren, gerechteren und friedlicheren Welt. Wir müssen diese Herausforderung annehmen, Einigkeit zeigen und unsere globalen Prioritäten für das nächste Jahrzehnt festlegen.“

Der S&D Abgeordnete Andreas Schieder, Ko-Vorsitzender des Global Progressive Forum, fügte hinzu:

„Die zunehmende Ungleichheit und die Wirtschaftskrisen der letzten Jahre sind ein gefährlicher Nährboden für Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.

Vor dem Hintergrund der Klimakrise, der Covid-19-Pandemie und zunehmender globaler Spannungen müssen die progressiven Kräfte ihre Anstrengungen verstärken und eine gemeinsame progressive Agenda als Alternative zur ungeregelten Globalisierung entwickeln. Es ist Zeit, sich auf die Menschen, den Planeten und den Wohlstand zu konzentrieren, statt auf freie Märkte und Gewinnmaximierung.“

Sergej Stanischew, Abgeordneter der S&D Fraktion und Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE), sagte abschließend:

„Mit Blick auf das Global Progressive Forum 2021 ist klar, dass jetzt mehr denn je Maßnahmen erforderlich sind.

Wir setzen uns nachdrücklich für eine gerechte Erholung von der Covid-19-Krise und die Umstellung auf eine nachhaltigere Lebensweise ein. Dies ist nicht nur für uns in Europa die Priorität; es ist das treibende Ziel der Progressiven weltweit. Durch unsere gemeinsamen Bemühungen werden wir eine gerechtere, gleichberechtigtere und nachhaltigere Zukunft für alle aufbauen.“

Hinweis für die Redaktion:

Zu den Organisationspartnern des GPF 2021 gehören die S&D Fraktion, die Sozialdemokratische Partei Europas, die Progressive Allianz, der Internationale Gewerkschaftsbund, der Europäische Gewerkschaftsbund, der amerikanische Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO, die Europäische Stiftung für Progressive Studien, das Canadian Broadbent Institute, die Fundación Salvador Allende aus Chile, Solidar, Rainbow Rose, die SPE Frauen, die SPE-Fraktion im Ausschuss der Regionen, die Internationalen Jungsozialist/inn/en und die Europäischen Jungsozialist/inn/en (YES).

Beteiligte Abgeordnete
Vorsitzende
Spanien
Delegationsleiter
Mitglied
Österreich
Mitglied
Bulgarien
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